„Hier wirke ich“ – Boehringer Ingelheim unterstützt Rettungshunde

„Ein Rettungshund weiß nicht, wie man „Leben“ schreibt – er rettet es“, sagt Uta Kielau, Hundetrainerin und -physiotherapeutin sowie Diplom-Biologin aus Büchen.

Jürgen Schart
Die wichtige Aufgabe der vierbeinigen Helden ist es, vermisste und verschüttete Menschen zu finden und aus einer möglichen lebensgefährlichen Situation zu retten. Seit 1976 bildet der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH) die Tiere und ihre Staffelführer aus. Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH unterstützt die Arbeit des BRH jetzt mit der Aktion „Hier wirke ich“, um einen finanziellen Beitrag für die schnelle Genesung der Rettungshunde zu leisten.
Der BRH Fond und Boehringer Ingelheim Vetmedica – Teamwork für eine schnelle Genesung Rettungshunde leisten einen wertvollen Dienst in unserer Gesellschaft und in nationalen sowie internationalen Krisengebieten. Vermisste oder verschüttete Personen unter Geröll oder Schnee aus lebensgefährlichen Situationen zu finden, ist Aufgabe des BRH.
„Denken Sie an vermisste Kinder, suizidale Menschen, an Demenz erkrankte, Großschadenslagen oder Katastrophen wie Erdbeben, Gasexplosionen, das ICE-Unglück von Eschede, den Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall – überall, wo Menschen vermisst sind oder verschüttet werden, sind unsere Hunde im Einsatz“, sagt Jürgen Schart, Präsident des BRH. Der BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. ist weltweit der größte und älteste rettungshundeführende Verband.
„Pro Jahr werden in Deutschland ca. 100.000 Personen vermisst gemeldet, davon rund 40.000 Kinder; bei einem Teil davon kann mit Rettungshunden gesucht werden. Diese Einsätze sind für die Angehörigen oder die anfordernden Behörden in der Regel kostenfrei – das geht für uns nicht ohne Hund!“
Bei diesen so wichtigen Einsätzen in teils schwierigen und gefährlichen Rettungssituationen sind die Rettungshunde selbst Risiken ausgesetzt.
„Die häufigsten Probleme von Rettungshunden sind oberflächliche Verletzungen und Schnittwunden“, weiß Tierärztin Ulrike Gehner, Vizepräsidentin des BRH.
„In der Hydrotherapie werden recht häufig Schultersubluxationen behandelt und ähnlich wie bei Agility Hunden treten vermehrt Arthrosen bei den Tieren auf. Um Verletzungen zu vermeiden ist es wichtig, den Hund beispielsweise in Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer zu schulen.“
In über 80 Staffeln stehen deutschlandweit mehr als 700 geprüfte und einsatzfähige Rettungshundeteams zu jeder Tages- und Nachtzeit für derartige Rettungseinsätze bereit.
Diese Einsätze sind für die Angehörigen oder die anfordernden Behörden in der Regel kostenfrei. Regelmäßiges intensives Training, fortwährende Aus- und Weiterbildungen und Einsatzübungen ermöglichen es Rettungshunden und ihren Hundeführern, vermisste oder verschüttete Menschen auch unter schwersten Bedingungen zu finden.
Uta Kielau, Hundetrainerin und – physiotherapeutin, ist überzeugt: „Erfolgreiche Einsätze, die Menschenleben retten, sind nur durch regelmäßiges Training sicherzustellen.
Darum müssen Hunde beispielsweise lernen, sich im jeweiligen Gelände ihres Einsatzgebietes angemessen zu bewegen.“ Um den Helfern in der Not eine bestmögliche veterinärmedizinische Versorgung und damit eine rasche Widerherstellung der Dienstfähigkeit zu ermöglichen, unterstützt die Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH mit der Aktion „Hier wirke ich“ (www.hier-wirke-ich.de) den BRH Fond „Verletzte und erkrankte Rettungshunde“.